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NATO-Außenminister
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Von der Leyen Annäherung an Moskau gefährdet Position Athens in der Nato

„Griechenland wird sich positionieren müssen.“

Berlin – Mit einer Annäherung an Russland gefährdet Griechenland nach Auffassung von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) seine Position in der Nato. Vor dem am Donnerstag beginnenden Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel ermahnte von der Leyen die neue Führung in Athen, für Klarheit zu sorgen.

„Bei allen Streitpunkten über wirtschaftliche und soziale Fragen darf Griechenland nicht das über Jahrzehnte gewachsene Vertrauen in seine sicherheitspolitische Verlässlichkeit riskieren“, sagte die Verteidigungsministerin der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe). „Griechenland wird sich positionieren müssen“, forderte sie.

„Man kann im Alltag darüber streiten, wie wir den Reformprozess innerhalb Europas gestalten. Es darf aber keinen Zweifel daran geben, dass wir uns in den Grundwerten einig sind. Wer Solidarität fordert, muss sich auch solidarisch verhalten“, fügte sie hinzu.

Beim Treffen in Brüssel begegnet von der Leyen zum ersten Mal ihrem neuen griechischen Kollegen Panos Kammenos von der rechtspopulistischen Partei „Unabhängige Griechen“. Kammenos hatte in der Vergangenheit wiederholt einen Schulterschluss Griechenlands mit Russland gefordert.

Von der Leyen warnte überdies vor Waffenlieferungen an die Ukraine. „Waffenlieferungen wären ein Brandbeschleuniger. Und es könnte dem Kreml den Vorwand liefern, offen in diesen Konflikt einzugreifen“, sagte sie.

04.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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