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Barack Obama
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Syrien-Konflikt Obama gewinnt Unterstützer für Militäreinsatz

Republikaner John Boehner unterstützt einen Militäreinsatz.

Washington – US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag wichtige Unterstützer im Werben um einen Militäreinsatz in Syrien dazu gewonnen. Nach einem Treffen mit Kongressabgeordneten im Weißen Haus erklärte der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, der Republikaner John Boehner, dass er einen Einsatz unterstützen wolle. Zugleich rief er seine Kollegen auf, dies ebenfalls zu tun. Damit kann Obama zuversichtlich sein, die nötigen Stimmen für einen Militäreinsatz gegen das Assad-Regime zu bekommen.

Bereits am Montag hatten die einflussreichen republikanischen Senatoren John McCain und Lindsey Graham ihre grundsätzliche Unterstützung bekundet. Der ehemalige Präsidentschaftskandidat John McCain, der sich bereits Anfang 2012 für einen US-amerikanischen Eingriff in Syrien aussprach, glaubt an einen herben Verlust der Glaubwürdigkeit der Vereinigten Staaten und des Präsidenten, käme es im Kongress zu einer negativen Abstimmung.

Die formale Abstimmung über einen Militäreinsatz soll frühestens am 9. September, nach der Kongress-Sommerpause, stattfinden.

Dem syrischen Staatspräsidenten Baschar al-Assad wird vorgeworfen, verantwortlich für den Giftgasanschlag in Damaskus am 21. August zu sein, der mehr als 1.000 Menschen das Leben kostete, darunter auch über 400 Kinder.

US-Präsident Obama empfindet die Verwendung von militärischer Gewalt in Syrien als angemessen, doch viele Senatoren und auch US-Bürger bleiben skeptisch, da der Einsatz des Giftgases der syrischen Regierung noch nicht vollkommen nachgewiesen werden konnte.

Neben der Suche nach Unterstützern in den USA wirbt der US-Präsident zudem weiterhin um internationale Unterstützung für einen Militäreinsatz, unter anderem auch auf dem G20-Gipfel in Sankt Petersburg am Donnerstag.

03.09.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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