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Bericht Wagenknecht entscheidet sich für Partei-Neugründung

Wagenknecht plant Parteigründung mit klaren Zielen.

Berlin – Nach langem Rätselraten über die mögliche Gründung einer eigenen Partei durch die ehemalige Fraktionschefin der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, ist die Entscheidung nun offenbar gefallen. Laut Informationen der „Bild am Sonntag“ hat sich Wagenknecht dafür entschieden, die Partei zu gründen. Der genaue Termin für die Bekanntgabe soll zwischen dem 8. Oktober, dem Tag der Landtagswahlen in Hessen und Bayern, und dem Jahresende liegen.

In einem Interview mit der Zeitung erklärte Wagenknecht, dass sie sich nach einem Burn-Out im Jahr 2019 nun stabil genug fühlt, um eine neue Partei zu gründen. Sie betonte jedoch, dass sie sich nicht mit der Aufgabe überfordern möchte, Parteiarbeit zu leisten. Sie wird demnach nicht in der Lage sein, Strukturen aufzubauen und 16 Landesverbände zu organisieren. Allerdings hat sie Unterstützung von Freunden in der Linkspartei, die ihr folgen werden.

Stattdessen will Wagenknecht sich darauf konzentrieren, programmatische Entwicklung zu betreiben, die Partei nach außen zu vertreten und für ihre Positionen zu werben. Sie ist zuversichtlich, dass sie dazu in der Lage ist. Ihre neue Partei soll vor allem diejenigen Menschen repräsentieren, die die AfD aus „Notwehr“ wählen. Wagenknecht betont, dass es sich dabei nicht um Rechte oder Extremisten handelt, sondern um Menschen, die ein „seriöses Angebot“ verdienen.

In einem Gespräch mit der „Bild am Sonntag“ nannte sie vier Kernpunkte, die ihre neue Partei verfolgen soll. Dazu zählen die Rückkehr zur „wirtschaftlichen Vernunft“ anstatt einer Politik, die Arbeitsplätze zerstört und Unternehmen aus dem Land vertreibt. Weitere Stichworte sind „soziale Gerechtigkeit“, eine Außenpolitik, die auf Diplomatie statt Waffenlieferungen setzt, und eine bessere gesellschaftliche Anerkennung anderer Meinungen im Sinne von „Freiheit“. Wagenknecht kritisiert die Ausgrenzung von Menschen, die den Mainstream verlassen und fordert ein Ende der „Cancel Culture“.

09.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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