newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

INSA FDP und AfD stärker – Grüne und SPD schwächer

Grüne und SPD verlieren, FDP und AfD legen zu.

Berlin – Im aktuellen „Meinungstrend“, den Insa wöchentlich für „Bild“ (Dienstagsausgabe) erhebt, ergeben sich folgende Veränderungen: Die FDP verbessert sich um einen halben Prozentpunkt auf 7,5 Prozent, ebenso die AfD auf 21,5 Prozent. Die Grünen müssen einen Prozentpunkt abgeben und kommen nur noch auf 13,5 Prozent. Die SPD verliert ebenfalls einen halben Prozentpunkt und steht nun bei 17,5 Prozent. CDU/CSU und Linke halten ihre Werte aus der Vorwoche bei 26,5 Prozent bzw. 4,5 Prozent. Die sonstigen Parteien erreichen zusammen neun Prozent, ein Minus von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche.

Die Ampel-Koalition liegt mit 38,5 Prozent insgesamt 13,5 Prozentpunkte hinter ihrem Bundestagswahlergebnis von 2021 (52 Prozent). Es gäbe aktuell parlamentarische Mehrheiten für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit 47,5 Prozent sowie für ein schwarz-rotes Bündnis aus CDU/CSU und SPD mit 44 Prozent. Da die Linke aktuell den Einzug in den Bundestag verpassen würde, entfallen 13,5 Prozent der Stimmen auf Parteien, die nicht ins Parlament kommen. Bereits ab 42,5 Prozent gäbe es somit parlamentarische Mehrheiten.

Insa-Chef Hermann Binkert äußerte sich dazu in der „Bild“: „Alle drei Ampel-Parteien sind deutlich schwächer als vor zwei Jahren. Eine Fortsetzung der Ampel-Koalition nach Wahlen scheint bei den aktuellen Umfragewerten ausgeschlossen.“ Im Politikerranking hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einen Punkt hinzugewonnen und ist von Platz 12 auf Platz 10 gestiegen. Jedoch machte sein Herausforderer, CDU-Chef und Oppositionsführer Friedrich Merz, einen noch größeren Sprung nach vorn. Er gewann einen Punkt und landet nun auf Platz 8, wodurch er den Kanzler überholt. Der einzige Politiker mit mehr positiven als negativen Nennungen bleibt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) auf Platz 1 (31 Prozent positiv zu 26 Prozent negativ). Die wenigsten positiven Nennungen erhält Linke-Chefin Janine Wissler (10 Prozent), sie landet auf Platz 20. Bei den positiven Nennungen liegt AfD-Chefin Alice Weidel mit 22 Prozent vor Friedrich Merz und Christian Lindner (beide 20 Prozent). Hingegen führt Weidel bei den negativen Nennungen mit 47 Prozent, gefolgt von Merz und Lindner (jeweils 43 Prozent).

Für den „Meinungstrend“ wurden insgesamt 2.010 Bürger im Zeitraum vom 1. bis 4. September 2023 befragt.

04.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

CDU Brok vermisst soziale Ausrichtung in seiner Partei

Elmar Brok, ein langjähriger EU-Außenpolitiker der CDU, appelliert an seine Partei, einen größeren Fokus auf soziale Themen zu legen. In einem Interview mit der "Neuen Westfälischen" aus Bielefeld erklärt er, dass er manchmal den Eindruck habe, dass die jungen ...

Rentenreform Zweifel am Generationenkapital

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos, Johannes Barsch, äußerte Zweifel am geplanten Generationenkapital der Rentenreform der Bundesregierung. "Vieles, was die Bundesregierung gerade macht, ist sehr richtig." ...

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »