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Grimme-Institut ARD und ZDF sollten auf Sportrechte verzichten

Öffentlich-rechtliche Rundfunk könne sich diese Ausgaben nicht mehr leisten.

Marl – Die Geschäftsführerin des Grimme-Instituts, Frauke Gerlach, hat ARD und ZDF dazu aufgerufen, auf teure Sportrechte zu verzichten. Ihrer Meinung nach kann sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk diese Ausgaben perspektivisch nicht mehr leisten. Der Fokus solle stattdessen auf einem unabhängigen, werteorientierten und wissensbasierten Programm liegen, um die Akzeptanz bei den Zuschauern zu verbessern.

Gerlach betonte, dass es für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wichtig sei, regelmäßig eine Begründung für seine Beitragsfinanzierung zu liefern. Dabei müsse beachtet werden, dass auch Vertreter aller demokratisch gewählten Parteien im Programm zu Wort kommen dürfen. Allerdings äußerte sie Zweifel an der Wahl des Formats für ein Sommerinterview mit dem AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla im ZDF.

Sie betonte außerdem die Bedeutung von Aufklärung und Bildung durch die öffentlich-rechtlichen Medien, wobei auch Unterhaltungssendungen eine Rolle spielen. Gerlach wünscht sich jedoch, dass mehr Inhalte aus der Mediathek zu attraktiven Zeiten im linearen Fernsehen gezeigt werden, um die Zuschauer angenehm zu überraschen.

Das Grimme-Institut mit Sitz in Marl wird am kommenden Samstag sein 50-jähriges Bestehen feiern. Es ist vor allem bekannt für die Verleihung des Grimme-Preises, der seit 1964 vergeben wird.

03.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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