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Rundfunkbeiträge Union und FDP verlangen von ARD und ZDF Einsparungen

Spartenkanäle sollen auf den Prüfstand.

Berlin – Vertreter der FDP und der Union fordern eine Milliarden-Einsparung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF, ähnlich wie beim österreichischen ORF.

Der bayerische FDP-Vorsitzende Martin Hagen sagte gegenüber der Zeitung „Bild“ am Mittwoch, dass die öffentlich-rechtlichen Sender ein vergleichbares Sparpotential wie der ORF hätten. Durch den Abbau ineffizienter Doppelstrukturen und eine schlankere Verwaltung könnten die Rundfunkbeiträge gesenkt werden, ohne dass dies die Qualität des Programms beeinträchtigt.

Thomas Hacker, medienpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, sagte ebenfalls gegenüber „Bild“, dass der radikale Sparkurs beim ORF in Deutschland eine neue Dynamik in der Debatte auslösen würde. Die Intendanten und Länder sollten sich so schnell wie möglich fragen, was ein guter öffentlich-rechtlicher Rundfunk wirklich benötigt. Hacker betonte, dass nur sinkende Rundfunkgebühren nach den Skandalen der letzten Monate noch den Bürgern vermittelbar seien.

Stefan Müller, der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, forderte ebenfalls Einsparungen in ähnlicher Größenordnung bei ARD und ZDF. Insbesondere sollten die Spartenkanäle und alle Bereiche, in denen es Überschneidungen gibt, auf den Prüfstand gestellt werden.

22.02.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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