Klein kritisiert Aiwanger und betont Erinnerungskultur.
Berlin – Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger vorgeworfen, der Erinnerungskultur in Deutschland zu schaden. In einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) äußerte Klein seine Besorgnis über das Vorgehen von Aiwanger und betonte, dass dies ein schlechtes Vorbild für junge Menschen in Deutschland sei. Klein hob die Bedeutung der Bemühungen in Schulen und Gedenkstätten hervor, den jüngeren Generationen eine kritische und verantwortungsbewusste Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen zu vermitteln.
Der bayerische Wirtschaftsminister scheint insbesondere darum bemüht zu sein, sich gegen den Vorwurf des Verbreitens von Judenhass als Schüler zu verteidigen, so Klein weiter. Er merkte an, dass Aiwangers späte Entschuldigung bei den Opfern des NS-Regimes erst unter massivem Druck von außen erfolgte. Zudem sei es auffällig, dass er die Opfer der Shoah und ihre Nachkommen nicht ausdrücklich erwähnt habe.
Als politische Konsequenz aus den Vorgängen rund um Aiwanger forderte Klein eine finanzielle und institutionelle Stärkung der Arbeit der NS-Gedenkstätten.
01.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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