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SPD Bas will weitere Verbesserungen in Pflege erreichen

„Das Thema Pflege liegt mir besonders am Herzen.“

Berlin – Die SPD-Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas will in der Großen Koalition weitere Verbesserungen bei der Pflege erreichen. „Das Thema Pflege liegt mir besonders am Herzen“, sagte Bas, die in der kommenden Woche von Karl Lauterbach den stellvertretenden Fraktionsvorsitz für Gesundheitspolitik übernehmen soll, dem „Handelsblatt“.

Man müsse in der Koalition noch einmal überlegen, was man für die Verbesserung in der ambulanten Pflege tun könne. „Bislang haben wir uns nur auf stationäre Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser konzentriert.“

Für Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist Bas künftig eine der wichtigsten Ansprechpartnerinnen beim Koalitionspartner.

Kritisch sieht die designierte Fraktionsvizechefin die Versuche von Spahn, den Akteuren der Selbstverwaltung im Gesundheitssystem, also Ärzteverbänden oder Krankenkassen, Zuständigkeiten zu entziehen. „Wir werden die verlässliche Zusammenarbeit mit Jens Spahn fortsetzen. Ich werde bei jedem Gesetzentwurf aber genau darauf achten, dass nicht zu viele Kompetenzen ins Ministerium verlagert werden“, sagte Bas.

Die Selbstverwaltung sei „ein wichtiges, ausgleichendes Element im Gesundheitssystem. Natürlich sind die Prozesse da manchmal zäh. Aber es ist auch nicht besser, die Aufgaben der Selbstverwaltung einzuschränken und alles an das Ministerium zu geben.“

Lauterbach hatte Anfang des Monats erklärt, bei der Wahl des neuen Fraktionsvorstandes nicht mehr anzutreten. Der SPD-Gesundheitsexperte begründete die Entscheidung mit seiner Kandidatur für den Parteivorsitz.

Während Lauterbach stets mit wissenschaftlicher Autorität über Gesundheitspolitik referierte, will Bas einen andere Perspektive wählen.

„Ich blicke weniger akademisch auf die Gesundheitsthemen“, sagte Bas, die jahrelang für eine Krankenkasse tätig war. „In meiner Arbeit im Krankenkassenbereich habe ich ein Verständnis dafür entwickelt, was die Probleme und Bedürfnisse von Patienten und Versicherten sind.“

17.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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