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Bericht wirft US-Regierung Fehler bei Umgang mit Ölpest vor

Washington – Knapp sechs Monate nach Beginn der Ölpest im Golf von Mexiko hat ein Bericht zur Umweltkatastrophe die US-Regierung scharf kritisiert. Die US-Regierung habe das Ausmaß der Katastrophe zu Beginn unterschätzt und damit „das Vertrauen der Öffentlichkeit“ in die Gegenmaßnahmen der Behörden untergraben, heißt es laut „Washington Post“ in dem Bericht.

Die US-Regierung habe durch ihr Zögern den „Eindruck erweckt, dass sie im Kampf gegen die Ölpest entweder nicht hundertprozentig kompetent ist oder der Bevölkerung nicht die ganze Wahrheit über das Ausmaß des Problems sagt“, so der Bericht weiter. Zudem bestünde der Verdacht, dass die Küstenwache bei den anfänglich niedrigen Zahlen zur Menge des ausgetretenen Öls die Zahlen von BP übernommen habe. Der Bericht muss allerdings nicht notwendigerweise die Meinung der Expertenkommission widerspiegeln.

Die US-Regierung wies die schweren Vorwürfe entschieden zurück. Ein Sprecher erklärte, dass Innenminister Ken Salazar und Krisenmanager Thad Allen schon sehr früh darauf hingewiesen hätten, dass die Menge des ausströmenden Öls die Schätzungen weit übersteigen könne.

Die Ölplattform „Deepwater Horizon“ war am 20. April explodiert und zwei Tage später gesunken. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. Die Ursache für die Explosion ist weiter unklar und Gegenstand einer Untersuchung mehrerer US-Behörden.

Nach dem Untergang der Bohrinsel waren rund 780 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko geflossen. Der Vorfall gilt als die schlimmste Ölpest aller Zeiten.

07.10.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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