newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Armutszeugnis für die Bundesregierung
© Memet Kılıç

Migrations- und Integrationspolitik Armutszeugnis für die Bundesregierung

Für Einwanderer sei eine sichere Aufenthaltsperspektive maßgeblich.

Zum Internationalen Tag der Migranten erklärt Memet Kilic, Sprecher für Migrations- und Integrationspolitik von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Diese Bundesregierung schafft es nicht, bei Migrantinnen und Migranten das notwendige Vertrauen herzustellen. Im Gegenteil. Es ist Zeit für einen grünen Wechsel!

Der Wunsch nach einer ernstgemeinten Willkommenskultur in Deutschland und nach einer deutlichen Würdigung der Leistungen von Einwanderinnen und Einwanderern ist in Deutschland weit verbreitet. Das ist die gute Nachricht.

Aber die ganz überwiegende Mehrheit meint, dass Politik und Behörden Einwanderinnen und Einwanderer eben nicht richtig willkommen heißen bzw. dass deren Leistungen für unser Land nicht angemessen wertgeschätzt und respektiert werden. Das ist ein Armutszeugnis für die Bundesregierung.

Eins müssen Konservative offenkundig noch lernen

Menschen – auch die von allen Seiten umworbenen Hochqualifizierten – kommen vorrangig nur in solche Länder, in denen die Rahmenbedingungen stimmen. Für Einwanderer ist eine sichere Aufenthaltsperspektive mit einfachen Einbürgerungsverfahren maßgeblich. Beim Familiennachzug dürfen nicht, wie bei uns, Steine in den Weg gelegt werden. Einwanderer erwarten, dass ihre Kinder gute Schulen besuchen können und nicht systematisch benachteiligt werden. Sie müssen darauf vertrauen können, dass Staat und Zivilgesellschaft sie konsequent gegen Diskriminierung und Rassismus schützen.

18.12.2012 - newsburger.de

Weitere Meldungen

CDU Brok vermisst soziale Ausrichtung in seiner Partei

Elmar Brok, ein langjähriger EU-Außenpolitiker der CDU, appelliert an seine Partei, einen größeren Fokus auf soziale Themen zu legen. In einem Interview mit der "Neuen Westfälischen" aus Bielefeld erklärt er, dass er manchmal den Eindruck habe, dass die jungen ...

Rentenreform Zweifel am Generationenkapital

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Jusos, Johannes Barsch, äußerte Zweifel am geplanten Generationenkapital der Rentenreform der Bundesregierung. "Vieles, was die Bundesregierung gerade macht, ist sehr richtig." ...

Bijan Djir-Sarai Wollen den Wohlstand in Deutschland vergrößern

Dürr Wirtschaftswende bedeutet mehr Chancen für alle

Vögel „Am Klimaziel insgesamt und am Weg dahin ändert sich nichts“

ARD-Dokumentation Merz schließt Machtkampf mit Söder um Kanzlerkandidatur aus

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »