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Stiftung Warentest Anti-Viren-Programme finden nicht alle Schädlinge

In einem Test mussten verschiedene Programme 1.800 aktuelle Schädlinge finden und löschen.

Berlin – Computernutzer können ihren PC auch mit Schutzprogrammen nicht komplett gegen Viren und Trojaner wappnen. Wie die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Test“ (Heft 4/2012) berichtet, bietet Anti-Viren-Software keine vollständige Sicherheit. In einem Test mussten verschiedene Programme 1.800 aktuelle Schädlinge finden und löschen. Keiner Software gelang es, alle Viren aufzuspüren. Vier Programm wurden aber mit „gut“ bewertet.

So fanden Avira und G Data immerhin 96 Prozent der Schädlinge, wie die Stiftung Warentest berichtet. Bei Trend Micro ohne Internetverbindung waren es dagegen nur 36 Prozent. Große Unterschiede gab es bei der Geschwindigkeit. Während G Data zweieinhalb Tage benötigte, um effektiv vor neuen Viren zu schützen, sei man bei Trend Micro erst nach drei Wochen gerade mal vor 2 von 25 Schädlingen sicher.

Den besten Virenschutz habe das Programm G Data Internet Security 2012 geboten. Allerdings benötigt die Software den Angaben zufolge viel Arbeitsspeicher und verlangsamt den Rechner spürbar. Für leistungsschwächere Rechner wie Netbooks eigne sich dieses Programm nicht.

Sparsamer gehe Testsieger Avira mit dem PC um, berichten die Tester. Die Software gibt es sowohl als Kaufversion für 40 Euro als auch als kostenlose Version ohne Firewall. Für Windows-7-Nutzer sei das aber kein Problem, weil in das Betriebssystem schon eine Firewall integriert ist. Nach Angaben von Stiftung Warentest arbeitet diese sogar besser als manche Firewall gekaufter Anti-Viren-Programme.

11.04.2012 - dapd / newsburger.de

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