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Künstliche Intelligenz Oxford-Philosoph rechnet schon bald mit „Super-KI“

KI-Philosoph sieht baldige Entwicklung „Super-KI“.

Oxford – Der schwedische Philosoph Nick Bostrom hat die Überzeugung, dass KI-Software bereits in wenigen Jahren intelligentere Fähigkeiten als der Mensch entwickeln könnte. In einem Interview mit dem „Spiegel“ äußerte er sich zu den rasanten Fortschritten in der künstlichen Intelligenz und erklärte, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis moderne KI-Modelle schwierige Aufgaben bewältigen und gewonnene Erkenntnisse auf neue Fragen anwenden können.

Bostrom warnt jedoch vor den potenziellen Konsequenzen einer sogenannten Superintelligenz, die das menschliche Gehirn übertrifft. Er betont, dass die dominante Stellung des Menschen auf dem Planeten nicht auf physischer Stärke, sondern auf dem Gehirn basiert. Wenn jedoch Maschinen geschaffen werden, die schlauer sind als der Mensch, könnte dies dazu führen, dass sie die Kontrolle über die Zukunft des Planeten übernehmen.

Daher liegt eine der zentralen Herausforderungen der KI-Forschung in der Vereinbarkeit der Ziele künstlicher Intelligenz mit menschlichen Werten. Bostrom ist der Ansicht, dass eine Anstrengung unternommen werden muss, um die Überlebenschance der Menschheit zu verbessern. Gleichzeitig besteht jedoch die Möglichkeit, dass unabhängig von unseren Handlungen unser Schicksal bereits besiegelt ist.

Bostrom leitet das „Future of Humanity“-Institut an der Universität Oxford und wird oft als eine der frühen warnenden Stimmen in Bezug auf eine mögliche superintelligente künstliche Intelligenz angeführt. Inzwischen warnen zahlreiche Experten vor den potenziellen ungewollten Folgen der KI-Entwicklung. Über 1.000 Experten haben kürzlich eine Unterbrechung der KI-Entwicklung gefordert, um Sicherheitsstandards festzulegen.

30.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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