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Studie Viele Firmen in NRW hilflos gegenüber Cyberangriffen

Unzureichender Schutz: Viele NRW-Firmen gegen Cyberangriffe hilflos.

Düsseldorf – Viele Betriebe in NRW sind unzureichend gegen Cyberangriffe geschützt. Laut einer Studie zur IT-Sicherheit in NRW haben mehr als die Hälfte aller Unternehmen keinen Notfallplan für Vorfälle im Bereich Cybersicherheit. Fast ein Fünftel hat gar keine Vorkehrungen getroffen. Die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet darüber. Die von dem IT-Sicherheitsunternehmen „G-Data Cyber-Defense“ erstellte Erhebung zur „Cybersicherheit in NRW“ zeigt, dass besonders kleine und mittlere Unternehmen bei der IT-Sicherheit so schwächeln, dass sie Angriffen wehrlos ausgesetzt sind.

Mögliche Konsequenzen sind der Verlust von Daten und Geschäftsgeheimnissen sowie Erpressungsversuche durch Hacker. Die Erhebung zeigt auch, dass ein Drittel der befragten Beschäftigten in NRW ihre eigene Kompetenz in Sachen IT-Sicherheit als groß oder sehr groß einschätzt. Etwa jeder zweite Befragte ist eigenen Angaben zufolge über IT-Notfallmaßnahmen informiert.

Das Landeskompetenzzentrum für Cybersicherheit in der Wirtschaft bezeichnet die Computerkenntnisse von Arbeitnehmern in NRW als „höchstens durchwachsen“. Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) sieht dringenden Handlungsbedarf. Sie fordert, dass die Wirtschaft „resilienter“ wird, also widerstandsfähiger gegen digitale Angriffe. Am Donnerstag treffen sich Fachleute und Branchenverbände im Bochumer Zentrum für IT-Sicherheit, um sich auf ein Maßnahmenpaket zur IT-Sicherheit zu einigen. Die Landesregierung verspricht ihnen Unterstützung beim Aufbau einer soliden Abwehr gegen Cyber-Angriffe.

09.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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