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Bundeskriminalamt BKA warnt vor Messenger-Betrug

Schadenssumme im zweistelligen Millionenbereich.

Wiesbaden – Das Bundeskriminalamt schlägt Alarm: Die Zahl der Messenger-Betrugsfälle ist im Jahr 2022 stark gestiegen und bleibt auch aktuell auf einem hohen Niveau. In einer Pressemitteilung vom Donnerstag warnt das BKA vor dieser Betrugsart und ruft zur Vorsicht auf. Die Täter nutzen geschickt die Vertrautheit von Messenger-Diensten aus, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.

Bei diesem Betrugsmuster erhalten die Betroffenen eine Nachricht von einer unbekannten Telefonnummer über einen Messenger-Dienst. Die Täter geben sich dabei oft als nahe Angehörige aus und behaupten, sich in einer Notlage zu befinden. Sie fordern die Opfer auf, ihnen Geld zu überweisen, um ihnen aus der vermeintlichen Schwierigkeit zu helfen. Als Begründung dafür wird häufig genannt, dass ihr altes Handy beschädigt sei und sie deshalb eine neue Nummer haben.

Die Täter setzen darauf, dass die Opfer in der Eile und im Stress nicht genau prüfen, wer ihnen schreibt und warum. Sie täuschen Vertrauen vor und drängen die Opfer dazu, schnell zu handeln, damit angeblich keine schlimmeren Konsequenzen eintreten.

Die Betrugsopfer verlieren dabei oft viel Geld: Der durchschnittliche Schaden pro vollendetem Fall liegt zwischen 1.000 und 3.000 Euro, so die Behörden. Bundesweit summiert sich die Schadenssumme im Jahr 2022 auf einen zweistelligen Millionenbetrag.

Um sich vor Messenger-Betrug zu schützen, empfiehlt das BKA, immer kritisch zu sein, wenn man von unbekannten Nummern kontaktiert wird. Man sollte niemals Geld an Unbekannte überweisen und auch keine sensiblen Informationen preisgeben. Im Zweifel sollte man die Echtheit des Anrufers über eine andere Quelle prüfen oder eine Vertrauensperson hinzuziehen.

Das BKA appelliert auch an die Messenger-Dienste selbst, die Sicherheit der Nutzer zu erhöhen. Sie sollten zum Beispiel besser gegen Identitätsdiebstahl und Phishing-Attacken vorgehen und ihre Nutzer über mögliche Betrugsmuster aufklären. So könnten viele Betrugsfälle vermieden werden.

23.02.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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