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Zeitung: Defa-Stiftung und Progress-Verleih streiten um DDR-Filme

Potsdam/Berlin – Die Defa-Stiftung und der Progress-Verleih streiten sich um das Filmerbe der DDR. Das meldet die Tageszeitung „Die Welt“ in ihrer Donnerstagausgabe.

Es geht darum, wer in Zukunft den gesamten Filmstock aus 40 Jahren DDR verwerten darf. Die Rechte daran liegen bei der Defa-Stiftung. Die Vermarktungsrechte sind seit 1997 an Progress vergeben; der Vertrag läuft noch bis zum 31. Dezember 2012. Die Stiftung möchte die Rechte danach an die NDR-Tochter Studio Hamburg und die eigene Tochterfirma Spektrum vergeben, hat aber am vergangenen Dienstag vor dem Landgericht Berlin einen Rückschlag erlitten.

Auf Antrag der Progress darf die Stiftung nicht mehr behaupten, die Entscheidung für Studio Hamburg sei bereits gefallen. Außerdem muss die Stiftung jeden Vertragsentwurf mit einem Dritten zunächst der Progress vorlegen; wenn die bereit ist, die darin enthaltenen Bestimmungen zu erfüllen, muss sie den Zuschlag erhalten. Nun wird sich der Defa-Stiftungsrat mit der veränderten Lage befassen.

31.08.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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