Tichanowskaja ruft demokratische Staaten zur Unterstützung auf.
Straßburg/Minsk – Die Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja aus Weißrussland ruft die demokratischen Staaten dazu auf, die oppositionellen Kräfte in ihrem Land weiterhin im Kampf gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zu unterstützen. In einem Interview mit dem Sender Phoenix betonte sie, dass Sanktionen alleine nicht ausreichend seien und nur dann wirksam werden könnten, wenn sie parallel von der Zivilgesellschaft unterstützt würden.
Tichanowskaja kritisierte auch, dass Repressalien nicht effektiv sein könnten, wenn es viele Ausnahmen gebe. Sie erklärte, dass in der Europäischen Union die Umsetzung von Sanktionen nicht effektiv sei und Weißrussland diese umgehen könne, indem es die Hilfe anderer Länder in Anspruch nimmt. Ein Beispiel dafür sei der Versuch einiger Staaten, Kali von der Sanktionsliste zu streichen. Tichanowskaja bezeichnete dies als Lüge und betonte, dass Kali eine wichtige Einkommensquelle für Lukaschenko darstelle, die nicht unangetastet bleiben dürfe.
Tichanowskaja appellierte an die demokratischen Staaten, so viel Druck wie möglich auf das Regime von Lukaschenko auszuüben, um Unterstützung für die weißrussische Zivilgesellschaft und ihre nationale Identität zu erhalten. Die Politikerin betonte, dass Weißrussland zu Europa gehöre und rief die EU-Parlamentarier dazu auf, ihre künftige Kandidatur für die Europäische Union zu unterstützen.
14.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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