newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

USA Tea-Party-Politikerin triumphiert bei Vorwahl

Washinton – Bei den Vorwahlen zum Senat im US-Bundesstaat Delaware hat sich die Kandidatin der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung, Christine O`Donnell, gegen den moderaten Republikaner Michael Castle durchgesetzt. Bei den Kongresswahlen am 2. November wird O`Donnell nun die Republikaner vertreten. In den Wahlen werden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus neu vergeben. Außerdem stellen sich 37 von 100 Senatoren zur Wahl, zudem werden in 37 Bundesstaaten neue Gouverneure gewählt.

Mit dem Sieg ihrer Kandidatin setzt die Tea-Party-Gruppierung ihre Erfolgsserie in den USA fort. Bereits vor zwei Wochen hatte Tea-Party-Kandidat Joe Miller die Vorwahl in Alaska, mit Unterstützung der früheren Gouverneurin Sarah Palin, gegen die amtierende republikanische Senatorin Lisa Murkowski gewonnen. Palin bezeichnet die Tea-Party-Bewegung in ihrem Internet-Blog als die „wichtigste Bürgerbewegung seit der Reagan-Revolution“.

Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und ideologische Debatten um die angeblich linksliberale Politik von US-Präsident Barack Obama haben eine starke Polarisierung der politischen Lager in den USA bewirkt. Das gilt besonders für die Republikaner, wo die Tea-Party-Bewegung immer mehr an Macht gewinnt.

Viele moderate Republikaner befürchten nach dem Sieg von O`Donnell, dass die Chancen der Partei, einen Sitz im Senat zu erobern, nun drastisch gesunken sind. „Die Republikaner haben eine ultrarechte Extremistin gewählt, die nicht die Werte in Delaware widerspiegelt“, kritisierte auch der demokratische Senator Robert Menendez.

15.09.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas diskutiert. Hierzu äußerte sich der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum. ...

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Der Politiker der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, die iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation zu klassifizieren. Als Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten unterstützte er am Donnerstag im rbb24 Inforadio eine ...

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Investitionsbank Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

"Feministische Außenpolitik" Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »