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Ukraine-Krise Saryusz-Wolski fordert Sanktionen gegen Russland

Man müsse auf die Einschüchterungspolitik entschiedener antworten.

Berlin – In der Ukraine-Krise hat sich ein führender Europaparlamentarier für Maßnahmen gegen Russland ausgesprochen. „Die EU muss auf die russische Einschüchterungspolitik in der Region entschiedener antworten“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Parlaments, der polnische Abgeordnete Jacek Saryusz-Wolski, der „Berliner Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Zugleich rief er dazu auf, die Politik der östlichen Partnerschaft der EU zu überdenken. „Werden von Russland Einfuhrbeschränkungen für Weine aus Armenien erlassen, muss die EU mit Beschränkungen für russische Waren antworten. Ebenso wenn Putin mit dem Gashahn spielt“, erklärte Saryusz-Wolski.

Der polnische Abgeordnete war vor seiner Zeit in Brüssel federführend an den Verhandlungen über den polnischen EU-Beitritt beteiligt. Später war er zeitweise Vize-Direktor des renommierten Europakollegs in Brügge.

Saryusz-Wolski sprach sich auch für strenge Sanktionen gegenüber der Ukraine aus. Diese sollten nicht nur Regierungsmitglieder, sondern auch die wirtschaftliche Elite treffen.

Zugleich forderte Saryusz-Wolski die EU-Spitzen José Manuel Barroso und Herman Van Rompuy auf nach Kiew zu reisen. „Sie sollten sich ein Beispiel nehmen an Nicolas Sarkozy, der 2008 im georgisch-russischen Konflikt nach Tiflis reiste“, sagte der angesehene Europaparlamentarier.

20.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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