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Schwere Waffen
© Alexander Ermochenko über dpa

Ukraine-Konflikt Kiew und Rebellen einigen sich auf Waffenabzug

Beide Seiten wollen noch heute damit beginnen.

Kiew – Die Ukraine und die Separatisten im Osten des Landes haben sich nach Angaben aus Kiew über den Beginn des Abzugs schwerer Waffen von der Front verständigt. Entsprechende Dokumente seien von beiden Seiten unterzeichnet worden, teilte der ranghohe General Alexander Rosmasin am Sonntag mit.

Die Separatisten erklärten ebenfalls, mit dem Abzug der Waffen beginnen zu wollen. Dieser werde voraussichtlich zwei Wochen dauern.

Der Abzug ist Teil eines Friedensabkommen, das die Konfliktparteien in der vergangenen Woche in Minsk geschlossen hatten. Demnach sollte der auf zwei Wochen terminierte Abzug eigentlich bereits begonnen haben. Allerdings hatte auch ein Vorstoß der prorussischen Aufständischen auf die strategisch wichtige Stadt Debalzewo dies verhindert.

Kiew und die Separatisten hatten zuvor einen weiteren Punkt des Minsker Abkommens umgesetzt und tauschten über 190 Gefangene aus. Der Austausch habe in der Region Luhansk stattgefunden, hieß es. Der Minsker Friedensplan sieht zudem die Einrichtung einer Pufferzone sowie eine Waffenruhe vor.

Die Feuerpause, die vor knapp einer Woche in Kraft getreten war, wurde jedoch immer wieder gebrochen. Die Kämpfe konzentrierten sich zuletzt vor allem auf den Bahnknotenpunkt Debalzewe, der am Mittwoch von den Separatisten erobert wurde.

22.02.2015 - dpa, dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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