newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

Russland Staatsduma verabschiedet Reform zur Wehrpflicht

Russland passt Gesetze zum Militärdienst an.

Moskau – Das russische Parlament verabschiedete am Dienstag ein Gesetzespaket mit einer Reihe von Änderungen zur Regelung des Militärdienstes. Die Obergrenze des Wehrdienstalters wurde von 27 Jahren auf 30 Jahre angehoben, wie die russische Nachrichtenagentur RIA berichtet.

Es wurden drastische Strafzahlungen für Rekruten eingeführt, die ihren Termin bei einem Wehrmelde- oder Einberufungsamt nicht einhalten. Die Strafen für diejenigen, die ihren Wohnort verlassen, ohne dies dem entsprechenden Wehrmeldeamt mitzuteilen, wurden ebenfalls erhöht. Zukünftig gilt ein Bescheid auch dann als zugestellt, wenn er online in einem entsprechenden Register veröffentlicht wurde.

Rekruten ist es ab dem Tag der Zustellung des Bescheids untersagt, Russland ohne triftigen Grund zu verlassen. Wenn jemand ohne Angabe eines triftigen Grundes nicht zum Termin im Wehrmeldeamt erscheint, muss er damit rechnen, dass ihm bereits am nächsten Tag die Fahrerlaubnis entzogen wird. Weitere Maßnahmen beinhalten das Verbot der Registrierung als Selbstständiger oder Unternehmer sowie Einschränkungen bei der Kreditvergabe, wie RIA berichtet.

Die Neuerungen treten am 01.01.2024 in Kraft. In den letzten Mobilisierungswellen des russischen Militärs sind viele Einberufene ins Ausland geflohen oder haben sich versteckt, um dem Militärdienst zu entgehen.

25.07.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas diskutiert. Hierzu äußerte sich der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum. ...

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Der Politiker der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, die iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation zu klassifizieren. Als Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten unterstützte er am Donnerstag im rbb24 Inforadio eine ...

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Investitionsbank Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

"Feministische Außenpolitik" Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »