newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Jens Stoltenberg
© über dts Nachrichtenagentur

Nato-Generalsekretär Bagdadis Tod nicht das Ende vom IS

Der Islamische Staat sei noch lange nicht besiegt.

Brüssel – NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat eindringlich davor gewarnt, die „großen Fortschritte“ im Kampf gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS) in Syrien aufs Spiel zu setzen.

Gefangene IS-Kämpfer dürften nicht entkommen oder freigelassen werden, sagte Stoltenberg der „Bild am Sonntag“. „Alle Kräfte, die das Gebiet dort kontrollieren, müssen auch die ISIS-Terroristen unter Kontrolle halten – ganz egal, ob man diese Kräfte mag oder nicht.“ Im Zuge der türkischen Invasion in Nord-Syrien war vielen inhaftierten IS-Kämpfern die Flucht gelungen.

Den Tod von IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi bezeichnete Stoltenberg als „Meilenstein“ im Kampf gegen die Terrororganisation. Er warnte aber zugleich davor, sich auf dem Erfolg auszuruhen. Bagdadis Tod bedeute nicht das Ende von IS, so Stoltenberg. Der Islamische Staat sei noch lange nicht besiegt. „Wir müssen sicherstellen, dass er nicht zurückkehrt.“

Der IS habe zwar kein Territorium mehr, „lebt aber weiter“, so der NATO-Generalsekretär. IS unterhalte „Schläferzellen, heimliche Netzwerke und arbeitet daran, zurückzukommen.“

Auch die NATO müsse sich weiter im Kampf gegen ISIS engagieren. „Unsere Mission ist noch nicht ganz erfüllt. Deshalb müssen die Anstrengungen der internationalen Anti-IS-Koalition weitergehen. Deutschland leistet hier einen wichtigen Beitrag.“

03.11.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Militär USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Die USA planen die Bildung eines Marine-Bündnisses zum Schutz des Schiffsverkehrs im Roten Meer und führen dazu Gespräche mit der Bundesregierung. Laut Berichten des "Handelsblatts" haben die Amerikaner beim Inspekteur der Marine ihr grundsätzliches Interesse an ...

Russland Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag der Indienststellung von zwei Atom-U-Booten beigewohnt und dabei angekündigt, die Flotte weiter ausbauen zu wollen. ...

Polen Polnisches Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

Energie Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

Spanien Sánchez warnt auf SPD-Parteitag vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr der Ukraine stärken

Ukraine Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Immobilien Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Spanien Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

Palästinensergebiete Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Gesellschaft Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

Trittin Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza im Interesse Israels

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »