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Militärputsch in Niger Afrika-Experte sieht Probleme Bundeswehr-Abzug aus Mali

Bedanken Bedenken um Bundeswehr-Abzug aus Mali.

Bamako – Der Leiter des Regionalprogramms Sahel der Konrad-Adenauer-Stiftung, Ulf Laessing, hat Bedenken hinsichtlich des Abzugs der Bundeswehr aus Mali geäußert. Grund dafür ist der Militärputsch in Niger, der den Abzug aus Mali schwieriger als geplant machen könnte. Laut Laessing war der Flughafen Niamey das Drehkreuz für die Bundeswehr. Es besteht die Befürchtung, dass die neuen Machthaber ähnlich wie in Mali separate Fluggenehmigungen verlangen könnten, die dann jeweils einzeln beantragt werden müssten. Es gibt keine Alternativen zu Niger, da der Landweg durch Mali oder Burkina Faso zu gefährlich wäre.

Laessing befürchtet auch Konsequenzen für den Flüchtlingszuzug aus Niger und den Nachbarländern, die über Libyen nach Europa gelangen möchten. „Europa und Deutschland haben viel auf dem Spiel“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Niger hatte 2015 die Hauptmigrationsroute nach Libyen geschlossen, und die neuen Machthaber könnten dies als Druckmittel nutzen, um von Europa anerkannt zu werden. Da die Machthaber voraussichtlich an der Macht bleiben werden, wird die EU sicherlich das Gespräch mit ihnen suchen. Ohne die Zusammenarbeit Nigers bei der Bekämpfung von Migration wird die Wirkung der jüngsten Vereinbarungen mit Tunesien schnell verpuffen, die darauf abzielen, Flüchtlinge von der Europäischen Union fernzuhalten.

02.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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