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Cornelia Ernst Linke 2009
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Europaabgeordnete Ernst Menschen dürfen nicht zu Verdachtsobjekten werden

Dieses Vorgehen sei Ergebnis einer tief verwurzelten Paranoia.

Berlin – Weltweit gelten Daten als das Öl des 21. Jahrhunderts. Doch deren Schutz verliert an Wert, kritisiert die Europaabgeordnete Cornelia Ernst. „Big Data, die Erfassung und Verarbeitung gewaltiger Datenschwärme, ist zum Geschäft mit der Zukunft geworden“, schreibt Ernst in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung „neues deutschland“ (Donnerstagausgabe).

Wenn staatliche Einrichtungen wie etwa das US-amerikanische Heimatschutzministerium Abermillionen von Fluggastdaten scannen, gehe es „um die lückenlose Überwachung von Menschen, um ein reines System, das Sicherheit zur Vorbedingung von Freiheit macht“, so Ernst, die Mitglied im Innenausschuss des EU-Parlaments ist.

Dieses Vorgehen sei Ergebnis einer tief verwurzelten Paranoia und längst auch auf dem europäischen Kontinent angekommen. Daher warnt Ernst: „Menschen dürfen nicht zu Verdachtsobjekten werden.“ Die LINKE-Politikern spricht sich gegen ein EU-Fluggastdatensystem und für ein starkes EU-Datenschutzpaket aus.

09.04.2015 - newsburger.de

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