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Israel Zentralrat der Juden fordert Maßnahmen gegen Hamas-Unterstützer

Zentralrat der Juden fordert Verbot von Hamas-Unterstützern.

Berlin – Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat sich dafür ausgesprochen, alle Organisationen zu verbieten, die klare Verbindungen zu Gruppierungen wie der Hamas haben, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Darüber hinaus sollten Mitglieder solcher Gruppierungen aus Deutschland ausgewiesen werden, sofern die rechtlichen Grundlagen dafür gegeben sind, erklärte er gegenüber dem „Spiegel“.

Schuster betonte: „Alle, die sich mit der Hamas verbünden, haben ihr Recht verwirkt, in einem demokratischen Land wie Deutschland aktiv zu sein.“ Er betonte weiter, dass die Feier von radikalen Palästinensern der Hamas auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln eine konkrete Gefahr darstelle – nicht nur für Israel, sondern für alles Jüdische.

Der Zentralratsvorsitzende hält es für angebracht, die finanzielle Unterstützung Deutschlands und der EU für palästinensische Organisationen auszusetzen. Er ist der Meinung, dass dies eine gute Maßnahme sei. Die Behauptung, dass der mögliche Wegfall humanitärer Hilfe den Terrorismus eher fördern würde, hält Schuster für unsinnig. Er argumentiert, dass ein „nicht unerheblicher Teil“ der Gelder, die für humanitäre Projekte bereitgestellt werden, zweckentfremdet wird und von den Palästinensern für militärische Zwecke ausgegeben wird. Dadurch unterstütze die humanitäre Hilfe teilweise den Terrorismus.

Hinsichtlich der Reaktion der jüdischen Gemeinden in Deutschland auf die Krise im Nahen Osten stellt Schuster fest, dass sie derzeit eher verhalten sei. Er beobachtet keine Angst, sondern vielmehr eine erhöhte Vorsicht. Dennoch ist es besorgniserregend, wenn Gewalt zwischen Palästinensern und Juden in Deutschland Einzug in den Alltag hält.

18.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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