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Nahost-Konflikt BND fürchtet „Fortsetzung“ in Deutschland

BND-Präsident besorgt über Nahost-Konflikt in Deutschland.

Berlin – Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, äußert seine Besorgnis über die Auswirkungen des Nahost-Konflikts auf das Zusammenleben in Deutschland. In einem Podcast-Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erklärte Kahl am Mittwoch: „Es liegt regelrecht in der Luft, dass dieser Konflikt hier in Deutschland seine Fortsetzung findet, mit ganz hässlichen Vorzeichen, teilweise aber auch eben mit ganz akuten Bedrohungen und Gewaltauswüchsen gegenüber deutschen Sicherheitskräften, gegenüber deutschen Rettungskräften, aber auch gegenüber Journalisten und Zivilisten.“

Kahl reagierte auch auf die Gleichsetzung von Hamas und „Islamischem Staat“ durch Israel. Er betonte, dass der IS nicht tot sei und weiterhin über Strukturen verfüge, um Anschläge zu verüben. Der BND sehe zwar keine direkte Verbindung zwischen Hamas und IS, aber eine „Gleichheit im Geiste“. Kahl warnte davor, die Palästinenser mit der Hamas gleichzusetzen und erklärte, dass die Hamas „das eigene Volk als Geisel“ nehme. Sie sei „der Feind Palästinas“. Gleichzeitig gab er zu bedenken, dass es auch in Deutschland „Sympathisanten des Terrors“ gebe.

Bezüglich der Lage in Nahost äußerte Kahl sein Vertrauen in die israelischen Streitkräfte. Er betonte, dass sie eine Armee seien, die an das Kriegsvölkerrecht gebunden sei und von Anfang an bemüht sei, Schäden in der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.

18.10.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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