newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Foto: über dts Nachrichtenagentur

Innenministerium Ausweise-Vorstoß gilt nicht für italienische Mafia

Mitglieder der Mafia stammen aus einem EU-Land.

Berlin – Der Vorstoß aus dem Bundesinnenministerium, nicht straftätige Menschen für die Taten ihrer Verwandten auszuweisen, soll nicht für die italienische Mafia gelten. Der Grund dafür ist, dass die Mitglieder der Mafia aus einem EU-Land stammen. Das Bundesinnenministerium erklärte, dass das Aufenthaltsrecht von EU-Bürgern in Deutschland bereits seit Jahren durch das Recht der EU einheitlich geregelt sei. Daher betrifft die Initiative des Ministeriums diesen Regelungsbereich nicht.

Es ist jedoch möglich, dass das Aufenthaltsrecht von EU-Bürgern in Deutschland im Rahmen einer „Verlustfeststellung“ beendet wird, erklärte der Sprecher. Voraussetzung dafür sei jedoch eine tatsächliche, gegenwärtige und erhebliche Gefahr, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berühre. Dazu zählen unter anderem Leib, Leben, Freiheit, Eigentum, Vermögen und andere Schutzgüter. Eine solche Verlustfeststellung ist nur bei einem Daueraufenthaltsrecht möglich, das nach spätestens fünf Jahren Aufenthalt entstehe.

Außerdem müssten schwerwiegende Gründe der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit vorliegen. Die Beeinträchtigung müsse über das normale Maß hinausgehen. Eine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren sei eine Voraussetzung. Bei einer Aufenthaltsdauer von mindestens zehn Jahren oder bei Minderjährigen sei die Schwelle dafür noch höher, erläuterte der Sprecher des Innenministeriums.

10.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

Weitere Meldungen

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas diskutiert. Hierzu äußerte sich der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum. ...

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Der Politiker der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, die iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation zu klassifizieren. Als Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten unterstützte er am Donnerstag im rbb24 Inforadio eine ...

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Investitionsbank Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

"Feministische Außenpolitik" Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »