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Gottschalk live Leicht steigende Tendenz

ARD hält zum Entertainer.

Berlin/Erfurt – Noch unter der Zwei-Millionen-Marke, aber immerhin höher als zuletzt lag die Zuschauerquote von Thomas Gottschalks ARD-Talksendung “Gottschalk Live” zu Beginn ihrer dritten Woche. 1,89 Millionen Zuschauer schalteten nach ARD-Angaben am Montagabend die Sendung mit den Gästen Helge Schneider und Katherine Heigl ein. Das entsprach einem Marktanteil von 6,6 Prozent.

Das parallel laufende “ZDF spezial” mit einem Interview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy wollten 3,20 Millionen Menschen sehen. Das war nach ZDF-Angaben ein Marktanteil von 11,3 Prozent.

Die neue Sendung des Ex-”Wetten, dass..?”-Moderators Gottschalk sank nach einem guten Start am 23. Januar mit 4,34 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil 14 Prozent stark in der Zuschauergunst. In der ersten Woche sackte die Quote auf bis zu 1,83 Millionen (6,7 Prozent) ab. Die zweite Woche begann mit 1,93 Millionen (6,7 Prozent) Zuschauern. Der Tiefpunkt mit 1,42 Millionen (5,1 Prozent) Zuschauern wurde am Donnerstag erreicht. Vor “Gottschalk Live” hatte der Sendeplatz im Schnitt 2,09 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,2 Prozent.

Gottschalk: Es dauert, die Todeszone des Vorabends zu begrünen

Die Zahlen beunruhigen Gottschalk offenbar nicht. “So wie es Helmut Kohl nicht gelungen ist, aus dem Osten ruck, zuck blühende Landschaften zu machen, so wenig werde ich es schaffen, die Todeszone des Vorabends in ein paar Wochen zu begrünen”, sagte der 61-Jährige der Zeitschrift “Bunte”. Er sei weit davon entfernt aufzugeben.

Das Vertrauen der ARD hat er offenbar: Die ARD-Vorsitzende Monika Piel stellte sich vor den Entertainer. Die Quotendiskussion werde nur in den Zeitungen, nicht aber in der ARD geführt, sagte sie im Anschluss an die Intendantensitzung in Erfurt. Die jüngsten Sendungen hätten “sehr nah die Form gefunden, die wir uns gewünscht haben”. Mit Blick auf die vereinbarten 144 Folgen, sagte sie, es sei absurd, jetzt über eine Absetzung zu debattieren. “Wir haben einen langen Atem.”

07.02.2012 - dapd / newsburger.de

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