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USA Ex-Trump-Berater stellt US-Hilfen für Ukraine infrage

US-Hilfen für Ukraine in Frage gestellt.

Washington – Der republikanische Stratege Elbridge Colby ist der Meinung, dass die Hilfe der USA für die Ukraine größtenteils eingestellt werden sollte. Seiner Ansicht nach steht jede Granate und jede Patrone, die in der Ukraine eingesetzt wird, nicht mehr als Abschreckung gegenüber Peking zur Verfügung. Colby, der während Donald Trumps Präsidentschaft maßgeblich an der Entwicklung einer neuen Verteidigungsstrategie für die USA beteiligt war, gilt in Washington als außenpolitischer Berater für eine potenzielle republikanische Administration.

Angesichts der wachsenden militärischen und wirtschaftlichen Stärke Chinas hält er es für notwendig, dass sich ein künftiger republikanischer Präsident verstärkt auf den indo-pazifischen Raum konzentriert. Colby betont, dass es wichtig ist, zu verhindern, dass Peking zu viel Macht aufbaut und dadurch die Kerninteressen der USA untergraben kann. Er warnt vor der realen Gefahr, dass der chinesische Präsident Xi Jinping im Jahr 2027 den Befehl geben könnte, Taiwan anzugreifen. Eine Invasion der Insel müsse unbedingt verhindert werden, da es ansonsten zu einem erheblichen militärischen Konflikt kommen könnte, den die USA nicht verlieren dürfen. Denn sonst würde ihre gesamte militärische Position im indo-pazifischen Raum zusammenbrechen.

Colby wirft der deutschen Regierung vor, zu wenig für eine effektive europäische Verteidigung gegenüber Russland zu tun. Nach dem Ende des Kalten Krieges sei bewusst die Entscheidung getroffen worden, die Bundeswehr und ihre Kampffähigkeit drastisch zu reduzieren. Er verstehe zwar den politischen Standpunkt, dass es bequemer sei, das Geld in den Sozialstaat zu investieren, doch aus Sicht der USA verlangten die Deutschen praktisch, dass die Amerikaner ihre nationalen Interessen aufgeben, weil sie nicht bereit seien, ihre moralische Pflicht zu erfüllen und Europa bei der Schaffung einer kollektiven Verteidigung anzuführen.

10.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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