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Günther Oettinger
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Europawahl Oettinger gegen Lagarde als Spitzenkandidatin

„Frau Lagarde hat einen herausragenden Posten.“

Berlin – Der deutsche EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) hat sich gegen IWF-Chefin Christine Lagarde als konservative Spitzenkandidatin für die Europawahl im Mai ausgesprochen. Als Aspiranten nannte er in einem Interview des Nachrichtenmagazins „Focus“ den früheren Chef der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk, den irischen Premier Enda Kenny und den französischen EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier.

Zur ebenfalls verschiedentlich genannten IWF-Chefin sagte er: „Frau Lagarde hat einen herausragenden Posten. Wir können froh sein, dass eine Europäerin an der Spitze des IWF steht. Ich finde, dort hilft sie uns am meisten.“

Die Europäische Volkspartei (EVP), ein Zusammenschluss konservativer Parteien, dem auch CDU und CSU angehören, will im März über die Spitzenkandidatur entscheiden.

Oettinger ließ seine eigene Zukunft nach der Europawahl offen. Er betonte, dass es „keinerlei Vorentscheidungen“ darüber gebe, ob er in der EU-Kommission bleibe. „Ich bin auf beides vorbereitet. Ich kann mir vorstellen, die Politik zu verlassen. Ich stehe aber auch für eine weitere Amtszeit in Brüssel zur Verfügung.“

Auf die Frage, ob er eine Rückkehr in die deutsche Politik in jedem Fall ausschließe, antwortete Oettinger: „Ich lasse jetzt alles auf mich zukommen und mache mir nach der Europawahl Gedanken. Ich werde dann entscheiden, ob ich in der Politik bleibe oder nicht.“

02.02.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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