Bundesregierung drängt auf friedliche Lösung der Krise.
Berlin – Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, die Krise in Niger friedlich zu lösen. Die Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) betonte in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass der Protest gegen den Putsch im Niger nicht zu einem Krieg führen sollte. Sie führt in Kürze eine mehrtägige Reise in die Sahel-Region durch und äußerte, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, um eine andere Annäherung zu finden. Beispielsweise könnten ordnungsgemäße Neuwahlen bald stattfinden oder der legitime Präsident Bazoum könnte freigelassen werden, ohne Schaden zu nehmen.
Der westafrikanische Staatenverbund Ecowas hatte in der vergangenen Woche bekräftigt, dass er das Gespräch mit den neuen Machthabern in Niger suchen wird. Gleichzeitig wurde beschlossen, im Falle einer fehlenden Annäherung sofort eine militärische Eingreiftruppe aufzustellen. Die EU und Deutschland begrüßten diese Erklärung, und andere Länder schlossen sich dem Niger an.
Schulze hob hervor, dass es sich bei dem Putsch in Niger um einen eher ungewöhnlichen Fall handele. Bislang sei beispielsweise niemand gestorben, was die Suche nach diplomatischen Lösungen erleichtere. Sie wies außerdem auf die erheblichen Auswirkungen der Sanktionen gegen Niger hin, insbesondere in Bezug auf Nahrungsmittel und Stromversorgung. Aus diesem Grund setzt sie darauf, dass die Putschisten auch ein Interesse an einer friedlichen Einigung haben. Schulze wird ab Montag politische Gespräche in der Region führen.
14.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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