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Pflanzenschutzmittel Umweltministerium begrüßt wahrscheinliches Glyphosat-Ende

„Jeder Tag mit Glyphosat ist einer zu viel“.

Berlin – Das Bundesumweltministerium hat die Ankündigung von Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) zum Ende der Glyphosat-Zulassung in der Europäischen Union begrüßt. „Es ist gut, dass die Bundeslandwirtschaftsministerin sich zum Enddatum 2022 bekennt“, sagte ein Ministeriumssprecher dem „Tagesspiegel“ (Dienstagsausgabe).

„Für die Zeit vor 2022 brauchen wir einen überzeugenden Ausstiegspfad mit Einschränkungen bei Flächen und Anwendungen“, fügte der Sprecher hinzu. Dazu sei man „in konstruktiven Gesprächen“ mit dem Landwirtschaftsministerium.

Klöckner hatte zuvor dem „Tagesspiegel“ gesagt, sie gehe nicht davon aus, dass es nach 2022 noch eine Mehrheit für eine Verlängerung der Glyphosat-Zulassung in der EU gebe.

2017 hatten die Agrarminister der EU die Zulassung des umstrittenen Pflanzenschutzmittels um fünf Jahre verlängert. Maßgeblich war damals die Zustimmung des amtierenden deutschen Agrarministers Christian Schmidt (CSU) gewesen.

Die Einschätzung Klöckners, dass Glyphosat keine Zukunft in Europa mehr haben wird, teilt auch der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Europaparlament, Martin Häusling. „Der Druck ist zu groß“, sagte Häusling dem „Tagesspiegel“. Der Grünen-Politiker begrüßt das: „Jeder Tag mit Glyphosat ist einer zu viel“.

15.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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