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Breitbandmessung Nichtmal jeder Zweite bekommt beworbenes Internettempo

Anbieter unterscheiden sich zum Teil sehr deutlich voneinander.

Berlin – Die Bundesnetzagentur hat ihren Jahresbericht 2021/2022 zur Breitbandmessung veröffentlicht. Eines der Ergebnisse lautet, dass nicht einmal jeder zweite Internetnutzer die beworbene Geschwindigkeit erreicht. Im Festnetz erhielten über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg 84,4 Prozent der Nutzer im Download mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Bei 42,3 Prozent der Nutzer wurde diese voll erreicht oder überschritten. Die Ergebnisse fielen jedoch zwischen den einzelnen Bandbreiteklassen und Anbietern unterschiedlich aus.

Die Anbieter unterscheiden sich technologiebedingt zum Teil sehr deutlich voneinander. Auch wenn erstmalig Gigabitanschlüsse betrachtet wurden, ist ein Vergleich zum Vorjahr nicht möglich, da damals ausschließlich Anschlüsse bis unter 500 Mbit/s in die Auswertung eingeflossen sind. Trotz allem waren die meisten Kunden mit der Leistung ihres Breitbandanschlusses zufrieden.

Im Mobilfunk lag das generelle Niveau erneut deutlich unter dem im Festnetz. Über alle Bandbreiteklassen und Anbieter hinweg erhielten im Download nur 23,2 Prozent der Nutzer mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsrate. Bei höheren Bandbreiteklassen wurden tendenziell niedrigere Prozentwerte in Bezug auf das Erreichen der vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsrate festgestellt. Auch im Mobilfunk gibt es Unterschiede zwischen den Anbietern.

Die Endkunden bewerteten die Anbieter erneut weit überwiegend mit Noten von 1 bis 3, jedoch ist der Anteil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Die Nutzer bewerten bei mobilen Breitbandanschlüssen eher die Mobilität und die zur Verfügung stehende absolute Datenübertragungsrate als das Erreichen der vertraglich in Aussicht gestellten Datenübertragungsrate. Die Bundesnetzagentur betont jedoch, dass ein zuverlässiges Netz für die Digitalisierung Deutschlands essentiell ist und Verbesserungen notwendig sind.

15.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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