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US-Fan auf der Berliner Fanmeile
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Bericht US-Absage könnte Klimaschutzabkommen voranbringen

US-Delegationen hätten sowieso alle verbindlichen Rahmensetzungen abgelehnt.

Berlin – Der Ausstieg der USA aus dem Klimaschutzabkommen könnte selbiges auch voranbringen.

„Von einem australischen Insider hörte ich die Aussage, dass es den Klimaschutz-Fortschritt beschleunigen würde, wenn die USA draußen sind“, sagte Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ko-Präsident des „Club of Rome“, der „Heilbronner Stimme“ (Samstagausgabe). Grund sei, dass die US-Delegationen bislang sowieso alle verbindlichen Rahmensetzungen abgelehnt hätten.

Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Hans Joachim Schellnhuber, sieht unterdessen die Bundesregierung in einer besonderen Verantwortung. „Ich erwarte, dass Deutschland als wichtigstes Land Europas mit seinen EU-Partnern und gemeinsam mit China und Indien eine Führungsrolle beim internationalen Klimaschutz übernimmt“, sagte Schellnhuber der „Welt“. Die einzelnen Akteure müssten nun mehr tun, um das vereinbarte Ziel zu erreichen, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen.

Im Grundsatz müsse das Abkommen nach dem Ausstieg der USA nicht neu ausgerichtet werden. Die Forderung Trumps, über das Abkommen erneut zu verhandeln, habe „groteske Züge“, sagte Schellnhuber. „Eins geht nur: Entweder die USA machen beim Pariser Klimaschutzabkommen mit oder nicht. Wer draußen ist, ist draußen.“

02.06.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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