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Bericht Deutsch-griechisches Jugendwerk kommt nicht voran

„Es ist äußerst bedauerlich.“

Berlin – Die zwischen Deutschland und Griechenland vereinbarte Schaffung eines gemeinsamen Jugendwerks kommt offenbar nicht voran: Der Entwurf eines Abkommens über das Projekt sei im vergangenen Jahr zwar auf Arbeitsebene weitgehend einvernehmlich abgestimmt worden, teilte das Bundesfamilienministerium mit. Seither hat sich aber offenbar nichts mehr getan, berichtet die „Berliner Zeitung“ unter Berufung auf die Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Manuel Sarrazin.

Sarrazin kritisierte den Stillstand. „Es ist äußerst bedauerlich, dass es bei der Bundesregierung anscheinend bei bloßen Ankündigungen bleibt und de facto weder finanziell noch programmatisch mehr als bisher für die gemeinsame Aufarbeitung der deutsch-griechischen Geschichte getan wird“, sagte der Grünen-Politiker. „Gerade jetzt wäre es so wichtig, ein Signal der deutsch-griechischen Freundschaft zu senden.“

Der ebenfalls geplante deutsch-griechische Zukunftsfonds sollte mehr Mittel erhalten, um die Nazi-Verbrechen in Griechenland gemeinsam und besser aufzuarbeiten. Beide Projekte waren vor einem Jahr am Rande des Besuchs von Bundespräsident Joachim Gauck in Griechenland verabredet worden. Die Bundesregierung verstand sie als Geste des guten Willens, nachdem sie auf die griechischen Forderungen nach Reparationszahlungen nicht eingehen wollte.

Als Finanzierungsbedarf für das Jugendwerk wurden je drei Millionen Euro ab 2016 angesetzt. Der deutsch-griechische Zukunftsfonds soll für die Jahre 2014 bis 2017 mit jährlich einer Million Euro ausgestattet werden.

Aus Griechenland hatte es zu dem Thema zuletzt geheißen, die Regierung habe angesichts der Schuldenkrise derzeit dringlichere Probleme zu lösen.

28.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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