Bundesregierung prüft Marschflugzeug-Lieferungen.
Berlin – Die Bundesregierung untersucht Möglichkeiten, die Ukraine in den kommenden Monaten mit Marschflugkörpern des Typs Taurus aus dem Bestand der Bundeswehr zu versorgen. Laut dem Magazin „Der Spiegel“ haben das Verteidigungsministerium und die Rüstungsindustrie Gespräche darüber geführt. Minister Boris Pistorius (SPD) hat demnach den Hersteller des Taurus gebeten, eine Begrenzung für die Zielauswahl in die Marschflugkörper zu integrieren. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) plant, durch technische Änderungen am Taurus sicherzustellen, dass die Ukraine mit diesen weitreichenden Waffensystemen keine Angriffe auf russischem Territorium durchführen kann, so der Bericht.
In Industriekreisen wurde erwähnt, dass eine solche Einschränkung des Systems durchaus möglich sei, aber einige Wochen in Anspruch nehmen würde. Laut „Der Spiegel“ möchte Scholz die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper erst genehmigen, wenn er von der technischen Änderung überzeugt ist. Er hegt zwar keine grundlegenden Zweifel mehr an der Idee, aber er möchte sicherstellen, dass die Modifikation erfolgreich ist.
Des Weiteren ist die Bundesregierung nicht mehr abhängig von Waffenhilfe aus den USA, um die Lieferung von Marschflugkörpern aus deutschen Beständen zu ermöglichen. Bisher hieß es, dass der Kanzler erst dann Marschflugkörper liefern würde, wenn die USA weitreichende Raketen vom Typ ATACMS an Kiew liefern würden. Diese Bedingung spielt jedoch keine größere Rolle mehr, so die Regierungskreise.
11.08.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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