Smarter Algorithmus könnte mittelfristig die Hälfte aller Suchanfragen bearbeiten.
Mountain View/Wien – Der Einsatz von KI-gestützten Chatbots wie „Bard“ im Google-Suchalgorithmus wird die Konzernmutter Alphabet bis 2024 etwa 6,6 Mrd. Dollar kosten. Es wird geschätzt, dass mittelfristig etwa die Hälfte der 3,3 Milliarden Suchanfragen pro Jahr von solchen smarten Tools bearbeitet wird. Alphabet-Chairman John Hennessy gab an, dass die Interaktion des Nutzers mit einer KI zehnmal so viel kostet wie eine Standardsuche. Die Kosten für die Einbindung von KI-Lösungen steigen mit dem Wachstum des Cloud-Marktes weltweit, so der Gründer von Vibrand, Oliver Schmitt, gegenüber pressetext.
Auch Microsoft plant, seine Suchmaschine Bing mit einer KI auszustatten, um Google Marktanteile abzujagen. Derzeit hält Google einen Marktanteil von 92 Prozent, während Bing-Suchen lediglich 2,5 Prozent aller Anfragen ausmachen. Alphabet arbeitet unterdessen an der Optimierung von Bard, nachdem die KI in einem Promo-Video Fragen ungenau beantwortet hatte und Googles Marktwert um 100 Mrd. Dollar sank. Chatbots werden zunehmend Suchmaschinen ablösen, und Google könnte dadurch zum nächsten „Nokia Case“ werden, so Schmitt.
Die Hauptkostentreiber für KI-gestützte Systeme sind Mikrochips mit hoher Rechenleistung. You.com geht von 30 bis 50 Prozent Mehrkosten aus. Die Branche arbeitet daher an alternativen Lösungen wie Chatbots mit abgespeckten Funktionen oder kostenpflichtigen Abonnements. Oft übersteigen die Einnahmen jedoch die Kosten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Unternehmen gezwungen, KI-gestützte Systeme einzusetzen und weiterzuentwickeln, merkt Schmitt abschließend an.
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