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Ermittlungen EU-Kommission startet Untersuchung zu E-Autos aus China

EU-Kommission ermittelt: Subventionen für chinesische Elektroautos?

Straßburg – Die EU-Kommission hat Ermittlungen gegen China eingeleitet, da der Verdacht besteht, dass unangemessene Subventionen für die Hersteller von Elektrofahrzeugen gewährt wurden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte in ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union vor dem EU-Parlament in Straßburg, dass Europa für Wettbewerb, nicht für unfaire Wettbewerbspraktiken stehe. Sie äußerte ihre Besorgnis darüber, dass chinesische Elektroautos den Weltmarkt überschwemmen und dabei durch staatliche Subventionen künstlich niedrige Preise angeboten werden.

Von der Leyen zog Parallelen zur Solarindustrie in der EU, die bereits durch ähnliche Praktiken Chinas schwer getroffen wurde. Zahlreiche Unternehmen mussten Insolvenz anmelden und Talente verließen die EU, um im Ausland ihr Glück zu versuchen. Sie machte deutlich, dass Fairness eine entscheidende Rolle in der Weltwirtschaft spielt.

Dennoch betonte die EU-Kommissionschefin auch die Bedeutung des Dialogs und der Zusammenarbeit mit China. Sie erklärte, dass es Themen gebe, bei denen beide Seiten gemeinsam arbeiten könnten und müssten. Gleichzeitig sicherte von der Leyen der Industrie in Europa Unterstützung bei der bevorstehenden Dekarbonisierung zu. Die CDU-Politikerin versprach, die europäische Industrie während des gesamten Übergangs zu unterstützen. Es wurden bereits Maßnahmen wie das Netto-Null-Industrie-Gesetz und das Gesetz über „kritische Rohstoffe“ ergriffen. Darüber hinaus kündigte von der Leyen eine Reihe von „Energiewende-Dialogen“ mit der Industrie an, die noch in diesem Monat beginnen sollen.

Die Rede zur Lage der Union findet einmal im Jahr statt und zielt darauf ab, die Arbeit der EU-Kommission bekannter und transparenter zu machen.

13.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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