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Christian Lindner
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Aussagen zur Krim FDP-Politiker Link verteidigt Lindner gegen Kritik

„Lindner wird hier von seinen Kritikern bewusst falsch interpretiert.“

Berlin – Der FDP-Politiker Michael Georg Link hat seinen Parteichef Christian Lindner gegen Kritik an seinen Aussagen zur Krim verteidigt. „Ich denke, Lindner wird hier von seinen Kritikern bewusst falsch interpretiert“, sagte Link der „Heilbronner Stimme“ (Mittwochsausgabe).

„Als Rechtsstaatspartei knickt die FDP bei der völkerrechtlich illegalen Annexion der Krim durch Russland nicht ein. Christian Lindner hat unmissverständlich betont, dass die FDP zu den Krim-Sanktionen und auch zu dem Sanktionspaket bezüglich der russischen Aggression im Donbass steht“, erklärte Link, der von 2012 bis 2013 unter Außenminister Guido Westerwelle (FDP) Staatsminister war.

„Wahlprogramm, Bundesvorstand und der von mir geleitete Fachausschuss Internationale Politik haben dazu klipp und klare Beschlüsse. Dennoch werden wir immer wieder wie Sisyphos das Gespräch mit Putin als äußerst wichtigem Akteur suchen müssen. Genau darauf hat Christian Lindner hingewiesen.“

Link zog eine Bilanz seiner dreijährigen Amtszeit als Direktor des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR).

Er kritisierte Russland, die Türkei, aber auch die USA bei der Einhaltung der Menschenrechte deutlich: „Dass Menschenrechte keine staatliche Gnade, sondern unveräußerliche Grundrechte sind und deshalb ohne Wenn und Aber gelten müssen. Das wird leider von immer mehr Staaten missachtet. Etwa von Putins Russland, Erdogans Türkei, aber leider auch von Trumps USA.“ Trump kenne das Wort Menschenrechte nur, „wenn er einen konkreten Vorteil für sich sieht.“

Link war bis Juni drei Jahre lang Direktor des OSZE-Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR). 2012 und 2013 war er Staatsminister im Außenamt. Der FDP-Politiker kandidiert im Wahlkreis Heilbronn erneut für den Bundestag.

09.08.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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