Grünen-Politiker Trittin fordert EU-Handeln gegen Eskalation.
Berlin – Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin hat die Eskalation in Bergkarabach scharf verurteilt und drängt die EU zum Handeln. Trittin zufolge verstößt die militärische Eskalation Aserbaidschans gegen internationales Recht und hat die Absicht, eine diplomatische Lösung im Voraus zu sabotieren. Er fordert ein sofortiges Ende jeglicher Gewalt in Bergkarabach. Die Menschen dort leiden bereits aufgrund der aserbaidschanischen Blockade des Latschin-Korridors, bevor der Angriff begann. Trittin erkennt in der Rechtfertigung Aserbaidschans für Gewalt ein erschreckend bekanntes Muster und betont, dass solches Verhalten nicht toleriert werden darf. Er fordert die Europäische Union auf, aktiv zu werden und nicht von fossilen Abhängigkeiten zu Aserbaidschan beeinflusst zu werden, wie es bei der Gasversorgung der Fall war.
Am Dienstag hat Aserbaidschan eine neue Militäroperation in der von Armenien kontrollierten Region Bergkarabach gestartet. Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium bezeichnet dies als „Anti-Terror-Operation“. Zuvor hatte das Verteidigungsministerium den armenischen Streitkräften vorgeworfen, systematisch Armeestellungen zu beschießen, was von Armenien jedoch bestritten wird.
Die Spannungen um die mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region im Südosten des Kleinen Kaukasus haben sich zuletzt erheblich verschärft. Die beiden Länder kämpfen um die umstrittene Region, es gab bereits zwei Kriege. Seit 2020 kontrolliert Aserbaidschan wieder größere Gebiete in Bergkarabach. Der Latschin-Korridor, der die einzige asphaltierte Straße von Armenien in die Enklave darstellt, ist seit Dezember blockiert.
19.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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