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Turm des Kreml in Moskau mit dem Moskauer Bankenviertel im Hintergrund
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Bericht EU bereitet härtere Sanktionen gegen Russland vor

Es gehe nun darum, auch „wirtschaftliche Effekte“ zu erzielen.

Brüssel – Die Europäische Union bereitet nach dem Abschuss des Passagierflugzeuges von Malaysia Airlines über der Ukraine offenbar härtere Sanktionen gegen Russland vor. Es gehe nun darum, durch die Sanktionen auch „wirtschaftliche Effekte“ zu erzielen und nicht mehr nur Personen mit direktem Bezug zur Ukraine-Krise zu bestrafen, hieß es der F.A.Z. zufolge am Montag in Brüssel. Das reiche dann schon weit in die dritte und letzte Stufe der von der EU zu Beginn der Krise vereinbarten Eskalation hinein. Am Dienstag kommen die Außenminister der EU-Staaten in Brüssel zusammen, um über die Lage in der Ukraine zu beraten.

Beim Absturz des Flugzeuges der Malaysia Airlines waren am Donnerstag 298 Menschen ums Leben gekommen. Die genauen Umstände sind unklar. Das liegt auch daran, dass die prorussischen Separatisten in der Ostukraine die Aufklärungsarbeiten behindert haben. Die Regierungen von Deutschland, Frankreich und Großbritannien hatten deshalb am Sonntag den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, bei den Separatisten einen freien und unbegrenzten Zugang zu der Absturzstelle sicherzustellen, und das mit der Drohung neuer Sanktionen verbunden.

Auch die Bundesregierung verschärfte ihren Ton gegenüber Moskau. In Berlin sprach sich unter anderem der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), für Wirtschaftssanktionen aus. „Die Europäer sind spät dran und haben fast schon ein Vakuum entstehen lassen“, sagte er der F.A.Z.

21.07.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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