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Norwegen: Attentäter gesteht und erklärt sich für nicht schuldig
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Terrorismus Norwegen: Attentäter gesteht und erklärt sich für nicht schuldig

Oslo – In Norwegen hat der Beschuldigte den Doppelanschlag gestanden und sich zugleich für nicht schuldig erklärt. Er wollte nach eigenen Angaben mit den Anschlägen, bei denen mindestens 93 Menschen ums Leben kamen, ein „starkes Signal an das Volk“ senden – eine strafrechtliche Verantwortung sieht er jedoch nicht. Während der Fahrt zum Gericht hatten aufgebrachte Jugendliche den Wagen des Gefangenen angegriffen.

In der ersten Anhörung des norwegischen Attentäters, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, hat der zuständige Richter am Montag dem Antrag der Polizei stattgegeben und acht Wochen Untersuchungshaft verhängt, davon vier Wochen unter völliger Isolation. Üblicherweise dauert die maximale Zeit in Untersuchungshaft lediglich vier Wochen. Die Polizei hatte jedoch acht Wochen beantragt, um mehr Zeit für die Aufklärung der Hintergründe zu haben. Nach norwegischem Recht kann der Attentäter bei einem Mordprozess zu maximal 21 Jahren Haft verurteilt werden. Sollte er wegen psychischer Störungen für unzurechnungsfähig erklärt werden, käme er auf Dauer in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung.

Bei einem Allein-Angriff des 32-jährigen Mannes in einem Jugendlager auf der norwegischen Insel Utøya waren am vergangenen Freitag mindestens 86 Menschen ums Leben gekommen. Stunden zuvor hatte eine Bombenexplosion das Regierungsviertel in Oslo erschüttert, wobei mindestens sieben Menschen getötet wurden.

25.07.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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