Abhängigkeit von China in kritischen Infrastrukturen solle vermieden werden.
München – Die Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“, Monika Schnitzer, hat die Entscheidung der Bundesregierung begrüßt, den Mobilfunkbetreibern zu verbieten, bestimmte Komponenten chinesischer Hersteller in ihre 5G-Netze einzubauen. Gegenüber dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe) betonte Schnitzer, dass es angesichts des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine „nur konsequent“ sei, dass die Sicherheitslage neu bewertet werde und eine Abhängigkeit von China in kritischen Infrastrukturen vermieden werden solle. Die Ökonomin fügte hinzu, dass eine Abhängigkeit von China in strategisch wichtigen Bereichen die Verhandlungsposition sowohl der deutschen Wirtschaft als auch der deutschen Politik einschränken würde.
Schnitzer räumte ein, dass eine völlige Unabhängigkeit der deutschen und europäischen Wirtschaft von China in absehbarer Zeit weder im Export noch im Import realistisch sei. Dennoch müsse man die Risiken möglicher Konflikte neu bewerten und darauf hinarbeiten, in strategisch wichtigen Bereichen deutlich unabhängiger zu werden. „Denn sonst würden wir den Spielraum deutlich einschränken – beispielsweise bei einem möglichen Angriff Chinas auf Taiwan – Sanktionen zu verhängen“, so Schnitzer.
Die Ökonomin betonte auch, dass eine stärkere Unabhängigkeit von China in kritischen Infrastrukturen ihren Preis habe. „Aber der Preis wäre noch höher, wenn wir uns angreifbar und erpressbar machen würden“, sagte Schnitzer. Es sei wichtig, dass Deutschland und Europa ihre Verhandlungsposition stärken, um auf die Vermeidung von Konflikten hinzuarbeiten.
07.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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