Es gingen insgesamt 47 Notrufe bei der Polizei ein.
Laut Polizeiangaben handelt es sich bei dem Täter um einen 35-jährigen deutschen Staatsangehörigen, der früher Mitglied der Gemeinde war. Vor anderthalb Jahren habe er die Gemeinde freiwillig, aber „nicht im Guten“ verlassen. Der Mann sei nicht polizeibekannt gewesen, es seien jedoch Anzeigen wegen Betrugsverdachts gegen ihn eingegangen. Noch in der Nacht wurde seine Wohnung durchsucht, dabei wurden 15 geladene Magazine mit jeweils 15 Patronen und weitere vier Munitionsschachteln mit insgesamt weiteren 200 Patronen gefunden. Die Tatwaffe habe er als Sportschütze legal besessen. Die Auswertung des sichergestellten Materials dauere noch an.
Die Tat löste Entsetzen aus. Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sprach den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Die „Zeugen Jehovas“ äußerten sich bestürzt und betroffen. Die Gemeinde sei „tief geschockt“ und bete für die Familien der Opfer. Auch der Zentralrat der Juden in Deutschland verurteilte den Angriff auf das Schärfste und sprach den Betroffenen sein Beileid aus. Der Vorfall zeigt erneut, wie wichtig schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte in solchen Situationen ist, um weitere Opfer zu verhindern.
10.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
Der hessische Innenminister Roman Poseck von der CDU hat angesichts des Prozessbeginns gegen vermutete Reichsbürger eine Verschärfung des Waffenrechts gefordert und verlangt, dass die Bundesregierung schnell eine Einigung in dieser Angelegenheit findet. ...
Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" sollen in den letzten Jahren laut dem Bundeskriminalamt (BKA) rund 1.200 Straftaten verübt haben, so ein vertrauliches Lagebild. ...