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Loveparade-Katastrophe Opferanwalt kritisiert Rolle der Polizei

„Möglicherweise hätte sie weiteres Sterben verhindern können.“

Duisburg – Der Opferanwalt Julius Reiter hat die Rolle der Polizei bei der Loveparade-Katastrophe im Jahr 2010 scharf kritisiert.

Die Polizei habe sich bei dem Unglück „teilnahmslos verhalten und nicht früh genug eingegriffen“, sagte Reiter der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Unbestreitbar ist, dass es Versäumnisse seitens der Polizei gab“, sagte Reiter weiter.

„Opfer haben uns erzählt, dass Polizisten rumgeflachst haben, als die Menschen schon um ihr Überleben kämpften. Da fällt es einem schwer zu glauben, dass die Polizei keine Verantwortung tragen soll. Möglicherweise hätte sie weiteres Sterben verhindern können.“ Die Rolle der Polizei müsse auf jeden Fall geklärt werden, weil die Angehörigen der Opfer eine lückenlose Aufklärung wünschten.

Am 8. Dezember beginnt in den Düsseldorfer Messehallen der Prozess zur Loveparade-Katastrophe. Angeklagt sind sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier Beschäftigte des Veranstalters. Polizisten sind nicht dabei.

Bei dem Unglück am 24. Juli 2010 in Duisburg starben 21 Menschen, Hunderte wurden verletzt.

30.10.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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