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Hamburg Hintergründe nach Gewalttat weiter unklar

Ermittlungen werden „mit Hochdruck“ geführt.

Hamburg – Die genauen Hintergründe der mutmaßlichen Amoktat in einer Hamburger Kirche der „Zeugen Jehovas“ mit mehreren Toten und Verletzten sind weiterhin unklar. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte am Freitag, dass die Ermittlungen „mit Hochdruck“ geführt werden. Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) kündigte eine Pressekonferenz zum Stand der Ermittlungen an.

Die Tat hatte sich am Donnerstagabend gegen 21 Uhr im Stadtteil Groß Borstel im Norden der Hansestadt ereignet. Die Polizei geht von einem Amoklauf durch einen Einzeltäter aus. Erste Notrufe waren gegen 21:15 Uhr bei der Polizei eingegangen. Kräfte der Bereitschaftspolizei waren offenbar zufällig in der Nähe und betraten das dreistöckige Gebäude, wobei bereits im Erdgeschoss Tote und Verletzte aufgefunden wurden. Die Beamten hätten zudem einen weiteren Schuss aus den oberen Stockwerken gehört und dort auch eine Person tot aufgefunden – hierbei könnte es sich um den Täter handeln, so ein Polizeisprecher. Angaben zu den Opferzahlen machten die Behörden zunächst nicht – Medien berichteten von mindestens sieben Toten und zahlreichen Verletzten.

Die „Zeugen Jehovas“ sind eine religiöse Gruppe mit weltweit etwa acht Millionen Mitgliedern. In Deutschland sollen es laut Medienberichten etwa 170.000 Anhänger geben. Die Gemeinde in Hamburg soll rund 200 Mitglieder haben.

Die Tat hat Entsetzen und Trauer ausgelöst. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Roger Lewentz (SPD), sprachen den Angehörigen und Verletzten ihr Beileid aus. Tschentscher sagte, es sei eine „furchtbare Tat, die uns alle tief erschüttert“.

10.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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