Die Ermittlungen zur Tat und zum Täter dauern an.
Hamburg – Nach einer Schießerei in einer Kirche der „Zeugen Jehovas“ in Hamburg geht die Polizei von einer Amoktat aus. Der Täter soll vermutlich tot sein, obwohl dies noch nicht ganz sicher sei, wie ein Sprecher der Hamburger Polizei am Abend mitteilte. Die Warnung für die Umgebung werde voraussichtlich bald aufgehoben, da keine weitere Gefahr bestehe.
Erste Notrufe waren gegen 21:15 Uhr bei der Polizei eingegangen. Bereitschaftspolizei, die sich zufällig in der Nähe aufhielt, betrat das dreistöckige Gebäude, wo bereits im Erdgeschoss Tote und Verletzte gefunden wurden. Die Beamten hörten auch einen Schuss aus den oberen Stockwerken und fanden dort eine weitere Leiche – möglicherweise die des Täters. Die Polizei selbst hat ihre Schusswaffen nicht eingesetzt.
Es gibt keine Hinweise auf einen flüchtenden Täter, auch von einer Festnahme wurde bisher nicht berichtet. Medienberichten zufolge soll es sieben Tote und zahlreiche Verletzte geben, die Polizei will dazu jedoch später nähere Angaben machen.
Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zeigte sich tief betroffen über den Vorfall und sprach von einer Tragödie. Die Ermittlungen zur Tat und zum Täter dauern an. Die Umgebung der Kirche wurde weiträumig abgesperrt, Anwohner wurden gebeten, den Bereich zu meiden. Die Hintergründe der Tat sind bisher unklar, die Polizei geht jedoch von einer gezielten Amoktat aus.
09.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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