Einbürgerungsreform: Arbeitgeberverbände begrüßen niedrigere Hürden.
Berlin – Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hofft darauf, dass die vorgesehenen niedrigeren Hürden für die Einbürgerung ausländische Fachkräfte dazu motivieren, nach Deutschland zu kommen.
Laut der BDA ist es in Zeiten des Fachkräftemangels neben der Aktivierung der heimischen Ressourcen wichtig, dass Deutschland attraktiver für qualifizierte Einwanderer wird. Im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe konkurriert Deutschland mit den USA, Kanada und Australien. Daher ist es laut der BDA nur richtig, die Einbürgerungsanforderungen an diesen erfolgreichen Einwanderungsländern auszurichten. Deutschland könnte sich einiges von der unbürokratischen und wertschätzenden Willkommenskultur dieser Länder abschauen.
Allerdings betont die BDA, dass der Zugang zur Staatsangehörigkeit an angemessene Voraussetzungen geknüpft sein sollte. Dazu gehören das Bekenntnis zum Grundgesetz und die Anpassung an die deutschen Lebensverhältnisse. Die BDA bemängelt jedoch Defizite im aktuellen Einbürgerungsprozess. Die Einbürgerungsbehörden müssen so aufgestellt werden, dass sie die neuen Regelungen effizient umsetzen und Anträge schnell bearbeiten können. Leider ändert das neue Staatsangehörigkeitsrecht, das an diesem Donnerstag erstmals im Bundestag beraten wird, daran wenig.
29.11.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.
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