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Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

„Job-Turbo“ erhöht Druck auf Geflüchtete.

Nürnberg – Die Bundesagentur für Arbeit (BA) plant im Rahmen des „Job-Turbos“ den Druck auf Geflüchtete zu erhöhen, so dass sie eine Arbeit aufnehmen. BA-Chefin Andrea Nahles erklärte gegenüber den TV-Sendern RTL und ntv, dass eine erhöhte Drucksituation bedeute, „mehr Kontakte herzustellen“. „Alle vier bis sechs Wochen müssen sie nun zum Jobcenter kommen und über konkrete Vermittlungsvorschläge sprechen“. Nach ihrer Ankunft und dem Deutschkurs sei es jetzt die Phase, in der man erwarte, dass sie sich am Erwerbsleben beteiligten, so die ehemalige SPD-Chefin. Nahles betonte, dass der Jobturbo nicht nur für Ukrainer, sondern für alle Geflüchteten gelte.

In der aktuellen Diskussion über den Bundeshaushalt lehnt Nahles Forderungen nach einer Rücknahme der Anpassung des Bürgergeldes an die Inflation zum Januar ab. Eine mögliche Kürzung des neuen Bürgergeldes könne die Bundesagentur für Arbeit „rein technisch nicht mehr umsetzen“. Nahles erklärte, dass die Auszahlung an 2,8 Millionen Haushalte bereits in Vorbereitung sei und dass die Existenz der Menschen davon abhängen würde.

Für das Jahr 2024 erwartet Nahles eine Fortsetzung des zuletzt negativen Trends auf dem deutschen Arbeitsmarkt. „Seit einem halben Jahr stellen wir fest, dass die Richtung nicht mehr stimmt“, sagte die BA-Chefin. Arbeitslose hätten es schwerer, eine Arbeit zu finden, und die Zahl offener Stellen nehme ab. Im nächsten Jahr sei daher damit zu rechnen, dass sich dieser Trend fortsetze. Gleichzeitig räumte Nahles ein, dass die Bundesagentur Schwierigkeiten habe, Arbeitslose zu vermitteln. „Wir haben ein Problem, Menschen und Stellen zusammenzubringen.“ Ihr Ziel sei es daher, „trotz der schwierigen Situation im nächsten Jahr mehr Vermittlungen zu erreichen“, so Nahles.

07.12.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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