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Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

GDL gibt Scheitern der Verhandlungen mit Transdev bekannt.

Berlin – Die Lokführergewerkschaft GDL hat angekündigt, dass die Verhandlungen mit dem deutschen Eisenbahn- und Busunternehmen Transdev gescheitert sind. Transdev, das zweitgrößte Unternehmen seiner Art in Deutschland, hatte nach zwei Warnstreiks die Bereitschaft gezeigt, mit der GDL über eine Absenkung der Wochenarbeitszeit zu verhandeln. In der vierten Verhandlungsrunde, die am 5. Dezember stattfand, wurde jedoch kein akzeptables Angebot vorgelegt. Stattdessen beinhaltete der Vorschlag sogar Verschlechterungen des bestehenden Tarifniveaus.

Laut der GDL wurde den Arbeitnehmern eine Arbeitszeitabsenkung angeboten, die erst 2027 beginnen und im Jahr 2029 bei einer durchschnittlichen 36-Stunden-Woche enden sollte. Diese Verzögerung von drei Jahren sei für die Gewerkschaft nicht akzeptabel. Claus Weselsky, der Bundesvorsitzende der GDL, betonte, dass die Berufe im Eisenbahnsektor attraktiver gemacht werden müssten und es eine spürbare Entlastung geben müsse.

Angesichts des gescheiterten Verhandlungsergebnisses plant die GDL nun, ihre Warnstreiks auszuweiten und die laufende Urabstimmung fortzusetzen. Die Streikaufrufe sollen erneut die NordWestBahn GmbH, Transdev Hannover GmbH, Transdev Mitteldeutschland GmbH, Transdev Regio Ost GmbH, Transdev Rhein-Ruhr GmbH sowie die Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH erfassen.

Auch Kunden der Deutschen Bahn warten weiterhin auf eine Streikankündigung der GDL. Die letzten Verhandlungen sind gescheitert, und es wird erwartet, dass es noch vor Weihnachten zu Arbeitsniederlegungen kommt.

06.12.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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