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Gewerkschaft der Polizei GdP will keine Gespräche mit „Letzter Generation“

Gewerkschaft der Polizei lehnt „Letzte Generation“ ab.

Berlin – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat erklärt, dass sie Gespräche mit Vertretern der radikalen Klimaschutzbewegung „Letzte Generation“ ablehnt und deren Anwerbeversuche ablehnt. Allerdings ist die Gewerkschaft durchaus bereit, einen Dialog mit „Fridays for Future“ zu führen. Dies erklärte der GdP-Vorsitzende Jochen Kopelke nach einer Sitzung des Bundesvorstands dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Die GdP hat sich den Klimaschutz auf die Fahnen geschrieben. Wir setzen uns für eine klimaneutrale Polizei ein, zum Beispiel durch den verstärkten Einsatz elektrisch betriebener Polizeifahrzeuge und einer nachhaltigen Energiegewinnung für polizeiliche Liegenschaften“, so Kopelke. „Daher haben wir großes Verständnis für die öffentliche Debatte und die öffentlichen Aktionen.“

Allerdings betonte Kopelke auch, dass die demokratischen Spielregeln dabei nicht ignoriert werden dürften. Aus diesem Grund sieht der GdP-Bundesvorstand keine Grundlage für einen Dialog mit der „Letzten Generation“. Die Bewegung begehe vorsätzlich Straftaten, missbrauche bewusst das Recht der friedlichen Meinungsäußerung und provoziere belastende Polizeieinsätze. Laut Kopelke habe die „Letzte Generation“ sogar dazu beigetragen, dass junge Polizeianwärter bereits Straf- und Disziplinarverfahren erleiden mussten.

Anwerbeversuche der „Letzten Generation“ in den Reihen der Polizei wies Kopelke zurück. Er erklärte, dass es sowohl der Mentalität von Polizisten als auch ihrem demokratischen Auftrag widerspreche, sich mit dem offen kriminellen Vorgehen der Bewegung zu solidarisieren.

Auf der anderen Seite zeigte sich die GdP offen für einen Meinungsaustausch mit „Fridays for Future“. Kopelke zufolge verlaufen polizeiliche Einsätze im Zusammenhang mit Aktionen von FFF deutlich kooperativer. Kürzlich hatte ein Fall in Nordrhein-Westfalen für Aufsehen gesorgt, als eine Polizistin der „Letzten Generation“ als ehrenamtliches Mitglied einen Vortrag an der Deutschen Hochschule der Polizei hielt. Zudem hatten Klimaschutzaktivisten in NRW um Unterstützung von Polizisten gebeten, um einen Appell an Bundeskanzler Scholz zu richten.

15.09.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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